Monat: Oktober 2022

  • 20.10.2022

    Wo bleibt der Schnee?

    Das Herbsttraining ist in vollem Gange und wir warten sehnsüchtig auf den Schnee. Aber selbst wenn es zumindest nachts endlich einige Grad unter Null ist und der Boden morgens frostig ist – an manchen Stellen sogar den ganzen Tag – sieht es nicht wirklich nach Winter aus 😬

    Wir genießen die farbenfrohen Morgen mit wunderschönen Sonnenaufgängen und reifbedeckten Pflanzen um uns herum, aber für die Hundepfoten sind das schreckliche Bedingungen. Zumal wir im Sommer so viel Wasser auf dem Trail hatten, dass wir zwischen 1,5 und 3 km nach dem Start immer noch große Wasserlöcher haben. Das bedeutet, dass es wenig Sinn macht, den Hunden vor dem Start Booties anzuziehen, denn wenn sie nass werden, müssen sie gewechselt werden. So bekommen am Start nur die Hunde, die schon wunde Füße haben, Schühchen. Nach 3 km halten wir an und wechseln diese und ziehen allen anderen Hunden, die etwas empfindlich sind, Booties an, was bei diesen Bedingungen ziemlich viele sind 🙈. Aber das braucht Zeit und die Hunde sind kurz nach Trainingsbeginn nicht wirklich geduldig 😂 aber sie genießen das Training und träumen vom echten Winter

  • 20.10.2022

    Where is the Snow?

    Autumn training is in full swing and we are waiting for the snow to come. But even when it’s finally some degrees below zero at least at night and the ground is frosted in the morning – on some places even the whole day – it doesn’t really look like winter is coming 😬

    We enjoy the colorful mornings with beautiful sunrises and frosted plants around us but for the dog paws that’s horrible conditions. Especially since we had so much water on the trail in summer we still have big water holes between 1,5 to 3km after start. That means that it doesn’t make much sense to put booties on the dogs before the start because when they get wet you need to change them. So, only the dogs who already have some sore feet get booties at the start. After 3km we stop and change these booties plus put booties on all other dogs who are a bit sensitive what are quite many in these conditions 🙈. But that takes time and the dogs are not really patient short after start of training 😂 anyway, they enjoy running and dreaming of real winter

  • 03.10.2022

    Kiruna Sleddog Symposium

    Das letzte Wochenende war ich in Kiruna, um das Kiruna Sleddog Symposium zu besuchen, das normalerweise alle zwei Jahre stattfindet, aber da Corona dazwischenkam, war es bereits drei Jahre her, dass es das letzte Mal stattfand, und außerdem konnten wir das letzte Mal nicht teilnehmen, weil es so kurz vor Joëls Geburt war und 2017 waren wir in Norwegen. Also hatte ich 2015 das letzte Mal die Möglichkeit dabei zu sein. Vielleicht könnt ihr euch vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe, nun endlich wieder hingehen zu können ☺️

    Für alle, die sich ein bisschen für den Schlittenhundesport oder die Musher-Szene interessieren, werde ich einen Rückblick auf das Symposium schreiben und ich bin sicher, das nächste Symposium werdet ihr nicht verpassen wollen.

    Zunächst möchte ich betonen, wie großartig es ist, dass der Kiruna Sleddog Club diese Veranstaltung alle zwei Jahre organisiert und nicht nur lokale Musher, sondern auch Redner aus den USA und Kanada einlädt.

    Dieses Jahr gab es neue Redner auf dem Podium mit sehr beeindruckenden Geschichten, aber bevor ich darüber spreche, möchte ich dem US-Tierarzt Dr. Jerry Vanek danken, der dieses Jahr (wie viele andere Male) auch Gast war, aber nicht persönlich auf der Bühne stehen konnte. Dennoch traf ich ihn in Mats‘ Kennel, wo ich übers Wochenende blieb. Ich kenne Jerry, seit ich mit Schlittenhunden arbeite, das sind jetzt mehr oder weniger genau acht Jahre. Er hat mir viel über die Physiologie des Hundes, den Einfluss von Ausrüstung auf die Hunde, die bestmögliche Versorgung der Hunde usw. beigebracht. Er ist nicht nur Tierarzt und Lehrer im Bereich Schlittenhunde, sondern auch ein sehr erfahrener Tierarzt bei Schlittenhunderennen. Und ich habe mich wirklich gefreut, dass ich ihm 2018/2019 bei seinen Geschirr- und Bewegungsstudien und bei seiner Arbeit als Renntierarzt beim Lapland Quest 2019 helfen und so viel von ihm lernen konnte. Und nachdem wir uns seit Februar 2019 nicht mehr getroffen haben, war es großartig, ihn jetzt wieder in Schweden zu haben 😃 Auf dem Symposium hielt er zwei Vorträge über die Wirbelsäule des Schlittenhundes, ein Körperteil, der leicht übersehen wird, weil es viel einfacher ist, einen hinkenden Hund zu erkennen, als Probleme im Zusammenhang mit der Wirbelsäule zu sehen. Natürlich war mir nicht alles neu, nachdem ich viele Jahre mit Jerry gearbeitet und ihm zugehört hatte, aber es ist trotzdem immer gut, daran erinnert zu werden und sein Wissen in all diesen Bereichen zu vertiefen. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Mal, wenn wir uns treffen.

    Ok, gehen wir weiter zu den Mushern, die dieses Jahr Referenten waren. Der erste war Rob Cooke. Ursprünglich stammt er aus Großbritannien und wollte sich vor 25 Jahren nur einen Siberian Husky als Haustier kaufen. Ihr wisst, was folgt? Ja, ein Hund braucht einen Begleiter, also bekommst du einen zweiten, aber wenn du zwei vor dem Trainingswagen oder Schlitten hast, nimmst du vielleicht einen oder zwei mehr und im Nu hast du plötzlich zehn Hunde. Sorry Rob, so ist das Leben mit Hunden 😂 In seiner ersten Präsentation sprach Rob darüber, wie er zu den Hunden gekommen ist, über seine Erfahrungen im Sprint- und Mittelstrecken-Mushing in Großbritannien und wie er schließlich in Kanada gelandet ist, wo er einen Kennel mit etwa 50 Siberian Huskies hat und das Yukon Quest und Iditarod fährt und dabei immer mit einem sehr glücklichen Hundeteam ins Ziel kommt. In seiner zweiten Präsentation sprach er sehr, sehr offen darüber, wie man auf ein Rennen hinarbeitet. Das heißt angefangen von der Zucht, über Fütterung, Training, Vorbereitung und Ethik. Auch wenn die Zeit zu kurz war, gab er einen tiefen Einblick, wie und was er füttert, wie er die Hunde trainiert und sozialisiert und vieles mehr. Für mich war es wirklich beeindruckend, wie viel Glück und Freude man in Robs Augen lesen konnte, wenn er über seine Hunde sprach. Er betonte, wie wichtig es ist, immer glückliche Hunde zu haben, und das sieht man auf jedem einzelnen Foto und Video, das er in seiner Präsentation hatte. Die Hunde lächelten oder sprangen immer herum, nicht nur vor dem Start, sondern auch im Ziel. Ein toller Musher mit einer tollen Einstellung zu seinen Hunden. Wenn ihr seine ganze Geschichte lesen möchtet, besucht doch die Homepage seines Kennels Shaytaan Siberian Huskies.

    Die nächste Referentin war Malin Strid, die mit ihrem Lebensgefährten Lars Hoffmann den Kennel Cold-Nose-Huskies betreibt, von dem wir auch unsere Mavas haben. Malin sprach über ihren Weg angefangen bei der Kindheit über ihre Zeit als Handler bei Petter Karlsson bis hin zum Aufbau ihres eigenen Kennels und schließlich dazu, Teil der Top-Elite unter den Langdistanz-Mushern zu sein. Bei ihrer ersten Teilnahme am Femundløpet 650 km in diesem Jahr den 3. Platz hinter den großen norwegischen Meistern Thomas Wærner und Robert Sørlie zu belegen, kann in der Tat nicht als Niederlage angesehen werden, nur weil ihr Leithund sich weigerte, Robert zu überholen. Mit diesen Idolen auf dem Podium zu stehen, ist an sich schon ein Erfolg und noch mehr Motivation, seinen Träumen weiter zu folgen, was übrigens in derselben Saison zu einem weiteren 3. Platz im Finnmarksløpet 600 km führte. Malin verwies darauf, wie wichtig es ist, einen Plan zu haben und ihn zu befolgen. Ja, es kann notwendig sein, zu Plan B oder C oder D zu wechseln, aber wenn man jedes kleine Problem oder jeden Rückschlag als Entschuldigung dafür nimmt, nicht zu trainieren, nicht Rennen zu fahren usw., wird man seine Ziele nie erreichen. Ich stimme dem vollkommen zu, folge deinen Träumen, egal welche Komplikationen dich dazu bringen, den Weg anzupassen. Aber nur wer sein Ziel vor Augen hat, hat auch eine Chance, es zu erreichen. Träume können wahr werden, aber dafür zu arbeiten hilft viel mehr, als nur darauf zu warten, das Glück zu haben, dass sie sich zufällig erfüllen. Und wir werden sehen, vielleicht steht Malin in naher Zukunft auch beim Iditarod an der Startlinie.

    Der nächste auf der Bühne war Dan Kaduce, der das Iditarod 2022 mit allen 14 Hunden im Geschirr auf dem 4. Platz beendete. Für manche Menschen – mich eingeschlossen – ist das fast so gut wie das Rennen zu gewinnen, vielleicht sogar noch besser. In seiner ersten Präsentation ließ uns Dan am Rennen teilhaben, indem er von Checkpoint zu Checkpoint ging und beeindruckende Bilder und Videos zeigte, die er auf dem Trail gemacht hatte. Die zweite Rede konzentrierte sich auf Fragen, die Dan aus dem Publikum bekam, was alles von Zucht, über Fütterung, Training und Ausrüstung abdeckte. Eine Frage, die er von vielen Mushern bekam, bezog sich auf das Geschirr, das er benutzt, denn es ist ein sogenanntes Kurzgeschirr, in Skandinavien verwenden fast alle Langdistanz-Musher X-Back oder ähnliche Geschirre. Also erklärte Dan die Vorteile, die er in dieser Art von Geschirr sieht, wies aber auch darauf hin, dass es wichtig ist, sich jeden einzelnen Hund anzusehen, da einige Geschirre einem Hund einfach nicht passen, selbst wenn es theoretisch die richtige Größe ist. Deshalb hat er für einige Hunde auch andere Geschirre, aber da das Leinensystem bei kurzen Geschirren natürlich ganz anders ist, kann man sie nicht mit X-back oder den hier sehr populär gewordenen Stick-Geschirren mischen, auch wenn er sehr daran interessiert ist, dieses auch mal auszuprobieren. Aber das Thema Geschirr kann ein ganzes Symposium füllen, also zurück zu den Hunden und Mushern 😉 Wenn ihr mehr über Dan wissen möchtet, besucht die Homepage des Dew Claw Kennel.

    Eine weitere Rednerin auf dem Symposium war Anny Malo zusammen mit ihrem Ehemann Marco Rivest. Sie sprachen über ihr Leben mit ihren Hunden und zwei Söhnen, was bedeutet, dass die ganze Familie im Hundesport aktiv ist und umherfährt, um an Mittelstrecken- und Etappenrennen teilzunehmen. Anny ist wahrscheinlich die beste kanadische Rennfahrerin in dieser Kategorie und hat ihre Erfahrungen und Gedanken darüber geteilt, wie sie ihr Team und sich selbst auf diese Rennen vorbereitet. Aber um ehrlich zu sein, sind Mittelstrecken- und Etappenrennen für mich nicht so interessant, daher kann ich euch nicht die Details ihres Trainings erzählen, weil ich es nicht für mich annehmen würde. Das heißt aber nicht, dass man nicht von ihr lernen kann, denn Themen wie die Bindung zu seinen Hunden sind völlig unabhängig von Rennen oder Touren, es ist nur eine allgemeine Frage. Und bei Anny hat man wie bei allen anderen Mushern vor Ort die gleiche Freude gesehen, wenn sie über ihre Hunde sprach, was großartig ist.

    Schließlich war noch Lina Hallebratt auf der Bühne. Sie ist als Musherin nicht so bekannt, weil sie gerade erst in diesem Bereich angefangen hat. Sie wurde jedoch zweimal zur schwedischen Abenteurerin des Jahres gekürt, mit vielen wirklich interessanten Expeditionen, die fast immer von einem oder mehreren Hunden begleitet wurden. Neben einigen anderen Expeditionen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Kajak hat sie das Weiße Band – ein Weg von 1.200 bis 1.500 km über die schwedischen Berge, von Grövelsjön im Süden bis Treriksröset im Norden – bereits acht (!) Mal absolviert, zwei Mal in beide Richtungen, was 3.000 km bedeutet. Das ist wirklich, wirklich beeindruckend. Vor allem, wenn man hört, dass sie nicht in einer Outdoor- oder Tierfamilie aufgewachsen ist. Das letzte White Ribbon war das erste Mal mit einem Schlittenhundegespann und auf einem Schlitten stehend, was jetzt schon zu zehn eigenen Huskys geführt hat… mmh, ich glaube, das erinnert mich an meinen Kommentar zu Robs Rede 🙈 

    Neben interessanten Vorträgen bietet das Kiruna Sleddog Symposium auch eine Messe, auf der alle großen (und kleineren) Unternehmen, die in der Schlittenhundebranche tätig sind, ihre Produkte zeigen, für Gespräche und Informationen da sind und mit etwas Glück findet man das, was man braucht für einen guten Preis. Es ist immer schön, die Möglichkeit zu haben, einige Produkte „live“ zu sehen, anstatt sich nur vorzustellen, wie sie in Wirklichkeit aussehen und sich anfühlen, wenn man sie nur auf dem Bildschirm sieht.

    Bevor ich zum Ende dieses Beitrags komme, muss ich noch eine lustige Geschichte erzählen: the Kiruna Slädhundklubb, der Veranstalter, hat eine Lotterie veranstaltet, bei der man einen Schlitten gewinnen konnte. Tatsächlich waren es zwei Verlosungen, eine für einen Axaeco-Schlitten, an der alle automatisch teilnahmen, die sich vor einem bestimmten Datum angemeldet hatten, und eine für einen Oinakka-Schlitten, bei der man während des Symposiums Lose kaufen konnte. Und ratet mal, wer der glückliche Gewinner des Oinakka-Schlittens war? Nein, nicht ich… Es war der Hersteller von Björkis Schlitten, der anderen bekannten Schlittenfirma in Kiruna 🤣 also was sollte er mit einem Oinakka-Schlitten machen? Er gab ihn dem Club für eine Versteigerung an das Publikum zurück, mit dem Ziel, Geld für die Kinder im Club zu sammeln. Und mit der Hilfe von Jodi (Dans Frau) wurde eine spontane Auktion in Kirunas Folkets Hus durchgeführt. Wahrscheinlich die letzte, denn das Sleddog Symposium war die letzte große Veranstaltung in diesem Gebäude im alten Zentrum von Kiruna. Nahezu alles rundherum ist bereits geschlossen, da die Stadt seit einigen Jahren umzieht, um der Eisenmine die Möglichkeit zu geben, ihren Abbau ohne Risiken für Häuser und Menschen in Kiruna fortzusetzen. Eine ganze Stadt zieht um – das ist in der Tat ein Thema für einen anderen Artikel.

    Aber falls jemand nach diesem Wochenende noch nicht mit dem Schlittenhundevirus infiziert ist, lasst es mich bitte wissen, ich kann mir nicht vorstellen, dass dies möglich ist 🐕 und denkt daran: hört nicht auf, eure Träume zu verfolgen, sie werden nur wahr, wenn ihr daran arbeitet.

  • 03.10.2022

    Kiruna Sleddog Symposium

    The last weekend I stayed in Kiruna for visiting the Kiruna Sleddog Symposium that usually takes place every two years but since Corona stopped everything it was already three years ago that it took place last time and additionally we couldn’t join the last one because it was short before Joël’s birth and 2017 we stayed in Norway. That means, the last time I had the possibility to be there was in 2015. So, maybe you can imagine how happy I was to have the chance to go there ☺️

    For all of you who are a bit interested in dog mushing or the musher’s scene I will write a review about the symposium and be sure, you don’t want to miss the next one.

    First of all I want to emphasize how great it is that the Kiruna Sleddog Club organizes this event every other year inviting not only local mushers but also speakers from the US and Canada.

    This year there were new speakers on the podium with very impressive stories but before I talk about this I want to say thanks to US-veterinarian Dr. Jerry Vanek, who was also a speaker this year (like many other times) but couldn’t be on stage in person. But anyway I met him at Mats’ kennel where I stayed for the weekend. I know Jerry as long as I am working with sleddogs what is now more or less exactly eight years. He taught me a lot about the physiology of a dog, the influence of equipment on dogs, best possible dog care, etc. He is not only a veterinarian and teacher in the field of sled dogs but also a very experienced race vet. And I was really happy that I could assist him with his harness and movement studies in 2018/2019 and with his work as race vet at the Lapland Quest 2019 learning so much from him. And after we haven’t met since February 2019 it was great to have him back in Sweden now 😃 At the symposium he hold two lectures about the sled dog spine what is a part of the body that is easily overseen because it’s much easier to realize a limping dog than to see issues related to the spine. Of course, not everything was new to me after having worked and listened to Jerry for many years but anyway it is always good to be reminded and strengthen your knowledge in all those fields. I am already now looking forward to the next time we meet.

    Ok, let’s go on to the mushers who were speakers this year. First one was Rob Cooke. Initially he is from the UK and 25 years ago he just wanted to buy one Siberian Husky as a pet dog. You know what follows? Yes, one dog needs a companion, so you get a second, but having two in front of the training cart or sled you might take one more, or two and within no time you suddenly have ten dogs. Sorry Rob, that’s life with dogs 😂 In his first speech Rob talked about how he started having dogs, about his experiences in sprint and mid-distance mushing in the UK and how he finally ended up in Canada, having a kennel with about 50 Siberian Huskies running Yukon Quest and Iditarod always finishing with a very happy dog team. In his second speech he spoke very, very open about how you get to the starting line. That means starting with breeding, over feeding, training, preparations and ethics. Even if the time was too short he gave a deep insight in how and what he is feeding, how he train and socialize the dogs and much more. For me it was really impressive how much happiness and joy you could read in Rob’s eyes when he was talking about his dogs. He emphasized how important it is to always have happy dogs, and that you can see on every single photo and video he had in his presentation. The dogs were always smiling, laughing or jumping around, not only before the start but also at the finish line. A great musher with a great attitude to his dogs. If you want to read his full story visit the Homepage of his kennel Shaytaan Siberian Huskies.

    Next speaker was Malin Strid who together with her partner Lars Hoffmann runs Cold-Nose-Huskies where we have our dog Mavas from. Malin talked about her way from childhood over handling for Petter Karlsson to starting her own kennel and finally being part of the top elite of long distance mushing. Finishing 3rd in her first attempt of Femundløpet 650km this year behind the great Norwegian champions Thomas Wærner and Robert Sørlie can indeed not been seen as a loss just because her lead dog refused to overtake Robert, being on the podium with these idols is a success itself and just more motivation to go on follow your dreams, what by the way led to another 3rd place in Finnmarksløpet 600km the same season. Malin pointed out how important it is to have a plan and follow it. Yes, it can be necessary to change to plan B or C or D, but if you take every little problem or setback as excuse for not training, not racing, etc you will never reach your goals. I totally agree on that, follow your dreams no matter which complications make adapting you the way. But only if you keep your goal in sight you have a chance to reach it. Dreams can come true but to work for it helps a lot than just waiting for being lucky to reach it by accident. And we will see, maybe somewhen in the near future Malin will also stand on the starting line of the Iditarod.

    Next one on the stage was Dan Kaduce who finished Iditarod 2022 on 4th place with all 14 dogs in harness. For some people – including me – that is almost as good as winning the race, maybe even better. In his first speech Dan let us participate in the race by going from checkpoint to checkpoint showing impressive pictures and videos he took on the trail. The second speech focused on questions Dan got from the audience what covered everything from breeding, feeding, training and equipment. One question he got from many mushers was related to the harness he uses, because it is a so called short harness, in Scandinavia almost all long distance mushers use X-back or similar harnesses. So, Dan explained the advantages he sees in this kind of harness but also pointed out that it’s important to look at every single dog, because some harnesses just don’t fit a dog even if it is the right size in theory. That is why he also has other harnesses for some dogs but, of course, because the line setting is totally different for short harnesses you can’t mix them with X-back or the stick harnesses that have become very popular here, even if he is quite interested in trying this too. But this harness topic can fill a whole symposium itself, so let’s get back to the dogs and mushers 😉 If you want to know more about Dan visit the homepage of Dew Claw Kennel.

    Another speaker on the symposium was Anny Malo together with her husband Marco Rivest. They talked about their live with their dogs and two sons what means that the whole family is involved in the sports and travels around for taking part in mid distance and stage races. Anny is probably the best Canadian race musher in this category and shared here experiences and thoughts about how to prepare your team and yourself for these races. But to be honest mid distance and stage races are not that interesting for me so I can’t tell you the details of her training because it’s nothing I would adapt for me. But that doesn’t mean that you can’t learn from her because topics like how you bond with your dogs are completely unrelated to races or tours, it’s just a general question. And Anny as all the other mushers on the scene showed the same happiness when talking about her dogs what’s great to see.

    Last but not least Lina Hallebratt was on stage. She is not that well known as a musher because she just started in this field. However she was named the Swedish Female Adventurer of the year twice with a lot of really interesting expeditions almost always accompanied by one or more dogs. Beside some other expeditions by foot, by bike or by kayak she completed the White Ribbon – a trail of 1.200 to 1.500 km over the Swedish Mountains, from Grövelsjön in the south to Treriksröset in the north, already eight (!) times, two times in both directions what means 3.000 km. That is really, really impressive. Especially when you hear that she hasn’t grown up in an outdoor or animal family. The last White Ribbon was first time with a team of sleddogs and standing on a sled what lead to already ten own huskies right now… mmh, I think that reminds me on my comment to Rob’s speech 🙈 

    Beside listening to interesting speeches the Kiruna Sleddog Symposium also has a trade fair where all the big (and smaller) companies who are active in the sled dog business show their products, are there for talks and information and with a bit of luck you find things you need for a good price. It’s always nice to get the possibility to see some products „live“ instead of try to imagine how they look and feel in reality when you just see them on the screen.

    Before I end this article I have to tell one really funny story: the Kiruna Slädhundklubb who is the organizer did a lottery where you could win a sled. In fact it was two lotteries, one for an Axaeco sled where all participated automatically who had registered before a certain date and one for an Oinakka sled where you could buy lots during the symposium. And guess who was the lucky winner of the Oinakka sled? No, not me… It was the producer of Björkis sleds, the other well known sled company in Kiruna 🤣 so what should he do with an Oinakka sled? He gave it back to the club for an auction to the audience with the goal to collect money for the kids in the club. And with the help of Jodi (Dan’s wife) a spontaneous auction was held in Kiruna’s Folkets Hus. Probably the last one because the Sleddog Symposium was the last big event in this building in the old city center of Kiruna. Almost everything around is already closed because since some years the town is moving to give the iron mine the possibility to go on with their mining without risks for houses and people in Kiruna. A whole city is moving – that’s indeed a topic for another article.

    But if anyone is not infected of the sled dog virus after this weekend please let me know, I can’t imagine that this is possible 🐕🥰 and keep in mind: don’t stop follow your dreams, they only come true if you work for them.

  • 27.09.2022

    Es ist Herbst

    Auf was warten wir am allermeisten während der wärmeren Monate? Richtig, Schnee 😃❄️ och müssen wir uns gedulden, aber wir drücken die Daumen, dass es nicht mehr lange dauern wird… 🤞

    Unterdessen hat der Herbst sichtlich Einzug gehalten. Wir hatten ungefärbt zwei Wochen mit tollen Herbstfarben 🍁🍃🍂 aber auch viel Regen 🌧 und schlammige Trainingstrails. Aber was soll’s, wir können trainieren und das ist, was zählt 😊 und natürlich hatten wir zwischendurch auch ein paar sonnige Runs ☀️🐾 

    Außerdem hatten wir ein paar Nächte mit magischen Nordlichtern und einem sternenklaren Himmel 🌌 und auch wenn wir Lady Aurora auch bequem vom best aus beim Tanzen zusehen können, so muss man ab und zu einfach rausgehen und in den Himmel schauen. Auch nicht immer mit einer Kamera 📷 aber natürlich haben wir auch Fotos für euch gemacht, damit ihr schon einmal von eurem nächsten Abenteuer mit uns träumen könnt 😉

    Die Puppies wachsen und gedeihen prächtig. Alba (vorher Katie) ist bereits vor zwei Wochen in ihr neues zu Hause zu unseren Freunden nach Vilhelmina umgezogen und wurde dort freudig begrüßt. Ihr neuer Name geht übrigens auf Papa Barolo zurück, denn Alba ist die nächstgelegene Stadt zur Wein-Region Barolo. Telma und Loo (zuvor Jackie und Charlie) werden am Freitag zu einem Freund nach Finnland umziehen. Der Rest des Antarctica-Wurfs bleibt bei uns. Maya als Anführerin, Beauty-Queen Shadow, das kleine mutige Mädchen Shorty, der große Buck und der süße Max, der als kleinster im Wurf wohl immer mein Baby bleiben wird 🙈