Monat: Dezember 2024

  • 24.12.2024

    What a winter 🙄

    As good as the summer was for „autumn training,“ the winter has been terrible for weeks, or rather, months. At the beginning of October, we had a brief spell of snow for two or three days, but since then, it’s mostly been too warm. Or it rained. Or it was at least cold enough that the rain froze. A real disaster for training.

    We had to take countless unexpected breaks because our training paths were so slippery that it would have been too dangerous for the dogs. When we were able to train, they still ended up damaging their paws, even with booties, because the trails were so rough. I’ve been training huskies for ten years now, most of that time for racing, but I’ve never experienced such a high bootie wear-and-tear in autumn. Which, of course, is a lot of wasted material and money, but the bigger issue was that we felt like we had to change the booties every five minutes 😬

    And as if we weren’t already behind schedule with our training, the Femundløpet organizers came up with their next brilliant move. Although it had been decided in the fall, at the time of registration, that Norwegian, Swedish, and British dogs would not need a rabies vaccination, on the evening of November 30th, we suddenly received the opposite message. For fairness, it should be mentioned that it’s not actually the Femundløpet organization demanding the vaccination, but the IFSS, the International Federation of Sleddog Sports, as the Femundløpet is also the World Championship. However, in previous World Championships held in Norway and Sweden, the IFSS had always made exceptions since the national regulations neither require nor recommend rabies vaccinations, because fortunately, rabies doesn’t exist here. To be precise, it’s even questionable whether veterinarians who vaccinate dogs that don’t travel outside of Norway and Sweden, without a medical need to do so, are violating ethical professional standards. But even if we were to accept that, vaccinating during the peak of training is absolutely the wrong time. You can imagine how thrilled most mushers were about that. So, I spent the whole Sunday wondering whether I should scrap the Femund plans or go ahead and vaccinate in December. I had almost decided on the former when the weather forecast made me change my mind. Again, warm weather, rain, and icy conditions were predicted, meaning very poor training conditions, if training would even be possible at all. So, somewhat reluctantly, I decided to have the A-team vaccinated on Monday morning. Another training break.

    How much this will affect our plans remains to be seen. We’ve kept the option open to go to the Femund. But if we determine beforehand that we’ve had too many training setbacks, we may have to drop those plans after all.

    For the past week, we’ve finally been able to go sledding, not on all the trails yet, but at least it feels more like winter again 😉

    And so, we send you Christmas greetings from snowy Lapland and wish you a fantastic start to the New Year 🎅🏻🎄🥳

  • 24.12.2024

    Was für ein Winter 🙄

    So gut der Sommer für das „Herbsttraining“ war, so schlecht stellt sich seit Wochen, ach Monaten der Winter dar. Anfang Oktober hatten wir mal kurz zwei oder drei Tage etwas Schnee, seitdem war es eigentlich permanent zu warm. Oder es regnete. Oder es war zumindest kalt genug, dass der Regen gefror. Für das Training eine ziemliche Katastrophe. Immer wieder mussten wir unfreiwillige Pausen einlegen, weil unsere Trainingswege einfach so glatt waren, dass es für die Hunde zu gefährlich gewesen wäre. Wenn dann Training mal möglich war, liefen sie sich trotz Booties die Pfoten kaputt, da die Wege sehr rau waren. Nun trainiere ich seit zehn Jahren Huskies, die meiste Zeit davon auch für Rennen, aber einen so hohen Bootie-Verschleiß im Herbst hatte ich noch nie zu beklagen. Was natürlich einerseits viel rausgeschmissenes Material und Geld ist, aber das größere Problem war, dass man gefühlt alle fünf Minuten die Booties wechseln musste 😬

    Und als ob wir mit dem Training nicht eh schon hinter unserem Plan lagen, so ließ sich dann die Organisation des Femundløpet den nächsten Geniestreich einfallen. Obwohl im Herbst zum Zeitpunkt der Anmeldung endgültig entschieden war, dass es keiner Tollwutimpfung für norwegische, schwedische und britische Hunde bedürfe, kam am Abend des 30.11. plötzlich die gegenteilige Mitteilung. Der Fairness halber sei zu erwähnen, dass es eigentlich nicht die Organisation des Femundløpet ist, die die Impfung fordert, sondern die IFSS, die internationale Schlittenhundevereinigung, da das Femundløpet zugleich WM ist. Allerdings hatte die IFSS bei früheren Weltmeisterschaften in Norwegen und Schweden immer Ausnahmeregelungen erlassen, da die nationalen Vorschriften eine Tollwutimpfung weder vorschreiben noch empfehlen, da es Tollwut hier glücklicherweise nicht gibt. Ganz genau genommen ist daher sogar fraglich, ob Tierärzte, die Hunde impfen, die gar nicht außerhalb von Norwegen und Schweden reisen, ohne dass es eine medizinische Notwendigkeit gibt, nicht gegen die ethischen Berufsstandards verstoßen. Aber selbst wenn man dies noch hinnehmen würde, so ist jedenfalls eine Impfung in der Hochphase des Trainings der absolut falsche Zeitpunkt. Ihr könnt euch also vorstellen, wie begeistert die meisten Musher darüber waren. Den ganzen Sonntag verbrachte ich also damit, zu grübeln, ob ich die Femund-Pläne über den Haufen schmeißen oder wirklich im Dezember impfen soll. Ich hatte mich schon fast für Ersteres entschieden, als der Wetterbericht mich doch noch einmal umgestimmt hat. Wieder war warmes Wetter, Regen und Glatteis vorhergesagt, also relativ sicher sehr schlechte Trainingsbedingungen, wenn Training überhaupt möglich sein würde. So entschloss ich mich etwas widerstrebend, die Hunde des A-Teams spontan am Montag morgen impfen zu lassen. Also wieder einmal Trainingspause.

    Inwieweit das unsere Pläne noch beeinflussen wird, wird sich zeigen. Wir haben uns die Chance offen gehalten, zum Femund zu fahren. Sollten wir aber vorher feststellen, dass wir glauben, dass es doch zu viele Trainingsausfälle waren, müssten wir diese Pläne notfalls eben doch fallen lassen.

    Seit einer Woche können wir nun endlich Schlittenfahren, längst noch nicht alle Trails, aber immerhin, es fühlt sich wieder etwas mehr nach Winter an 😉

    Und somit können wir euch aus einem winterlichen Lappland Weihnachtsgrüße senden und euch einen tollen Start ins neue Jahr wünschen 🎅🏻🎄🥳